Batman Begins |
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Kauf-VÖ: 14.10.2005 |
Original |
Batman Begins |
Anbieter |
Warner Home Video (2005) | |
Laufzeit |
134:16 min. | |
DVD-Typ |
DVD-9 | |
TV-Norm |
PAL | |
Bitrate |
6.57 Mbps (Video: ca. 5.7 Mbps) Kapazitätsausnutzung: 6.95 / 7.95 GB (87 %) |
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Bildformat |
2,40:1 (anamorph) | |
Audiokanäle |
1. Englisch, Dolby Digital 5.1 (384 kbps) 2. Deutsch, Dolby Digital 5.1 (384 kbps) |
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Untertitel |
Englisch, Deutsch | |
Regionalcode |
2, 4, 5 |
Film
Nach dem gewaltsamen Tod seiner Eltern angemessen traumatisiert, zieht der
junge Bruce Wayne (Christian Bale) hinaus in die große, weite Welt um sich
selbst zu finden. Sein Weg führt ihn ins ferne Zentralasien, wo er bei einem
sektenartigen Orden unter Anleitung des Kampfmeisters Ducard (Liam Neeson) eine
neue Perspektive für sein Leben findet. Gewisse "künstlerische
Differenzen" lassen ihn jedoch Abschied nehmen und ins heimatliche Gotham
City zurückkehren. Dort ist tatkräftige Hilfe auch durchaus von Nöten, denn
trotz des idealistischen Einsatzes einiger Ordnungskräfte, wie dem Polizisten
Jim Gordon (Gary Oldman), feiern ansonsten Korruption, Mord- und Totschlag,
sowie ein mannigfaltiges Buket an Kriminalität und Unmoral eine fröhliche
Party nach der anderen in den Straßen der Metropole, was das Leben für alle
gesetzestreuen Bürger zunehmend unerträglich macht. Unter tatkräftiger
Mithilfe des getreuen Familienbutlers Alfred (Michael Caine) macht sich Mr.
Wayne, von Lucius Fox (Morgan Freeman) kampfstark ausgestattet, daran, den Kampf
gegen das Böse aufzunehmen. Mit dem privaten Nachteil, dass sein Zweitjob
seiner (potentiellen) Beziehung zu der schönen Rachel (Katie Holmes) nicht
immer zuträglich ist.
Nachdem Joel Schumacher die Batman Filme in bonbonbunte Dimensionen getrieben
hatte, kehrt Christopher Nolan in dunklere Gefilde zurück, wobei er sich aber
auch von Tim Burtons Großstadtmärchen signifikant abhebt, indem er die
Geschichte bei allem hyperrealen Personal- und Handlungsgefüge verhältnismäßig
realitätsnah gestaltet. Der neue Blickwinkel wirkt sich nicht nur unter dem
Gesichtspunkt des Setzens einer eigenen Duftmarke positiv aus, sondern ist in
seiner stimmigen Umsetzung auch ein Gewinn für den Zuschauer; der muss
allerdings, sollte er mit einer bestimmten, an den Vorgängern geschulten
Erwartung an den Film gegangen sein, zunächst mal eine gewisse Durststrecke überstehen,
denn erst nach knapp der Hälfte der Zeit trifft der schwarze Flattermann als
solcher in Erscheinung, vorher ist man ausreichend mit der vorangegangenen
Charakterbildung der schwarzgewandeten Heldenfigur beschäftigt, die für
Actionfilmverhältnisse teilweise recht "besinnlich" abläuft. Bei
aller ausgefeilten Psychologisierung bleibt es dabei im übrigen trotzdem
ratsam, die ganze Angelegenheit nicht zu ernst zu nehmen, wurden doch sämtliche
weisen Sprüche aus herkömmlichen Quellen gezogen und der Umstand, dass
anscheinend keine Comicadaption mehr ohne fernöstliche Kampfakrobatik auskommt,
sollte den Machern beim Thema Originalität langsam zu denken geben.
In seiner Mischung aus interessantem Personal, langem erzählerischem Atem in
der ersten, gebrauchstypischer Action in der zweiten Filmhälfte wird
"Batman Begins" wohl nicht allen uneingeschränkt gefallen; ein
solides Stück Großkino mit Potential für weitere Entwicklungen haben die
Macher aber trotzdem geschaffen.
Bild
"Batman Begins" ist ein überwiegend sehr düsterer Film , was sich neben dem überwiegenden Tiefschwarz auch in der etwas reduzierten Farbpalette widerspiegelt. Trotz Dunkelheit ist der Film aber meist so ausgeleuchtet worden, dass man die wichtigen Bildbereiche fast immer klar und deutlich erkennen kann. Die Bildschärfe ist dürftig, was zum Teil auf eine Filterung des Bildes zurückzuführen sein dürfte. Gerade Details in Gesichtern erscheinen fast immer verschwommen und selbst im absoluten Nahbereich ist das Bild nicht richtig scharf. Das Bild wirkt zwar sehr ruhig, beim genauen Hinsehen ist aber durchgängig dezentes Blockrauschen zu beobachten.
Ton
Der Sound-Mix wird vor allem durch den bombastischen Soundtrack bestimmt, der mit aggressiven Bässen enorm viel Dynamik produziert. Dieser Bombast wird auch durch die Effekte mitgetragen. Allerdings wurden bei der räumlichen Abmischung nicht alle Kanäle gleichmäßig bedacht. Es dominiert doch der Frontbereich ein wenig. Zudem übertönt das Bassgewitter, dass der Hochfrequenzbereich recht bescheiden ausgenutzt wird, weswegen einfache Umgebungsgeräusche wie z.B. Regen kaum räumlich wahrgenommen werden. Nichtsdestotrotz: Zum Antreiben des Subwoofers eignet sich diese DVD wirklich optimal.
Special Features
- DVD ROM Featrues mit Web-Link
- Batman – Die Reise beginnt
- Training von Geist und Körper
- Die Entstehung von Gotham City
- Umhang und Maske
- Batman – Der Tumbler
- Weg der Erkenntnis
- Rettung von Gotham City
- Die Entwicklung der Fledermaus
- Geheime Dokumente
- Charakter/Waffen Galerie
- Easter Eggs
Review von Karsten
Serck und Tobias Wrany (Film)
20.10.2005