16 Blocks |
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Kauf-VÖ: 06.10.2006 |
Original |
16 Blocks |
Anbieter |
Warner Home Video (2006) | |
Laufzeit |
97:45 min. | |
DVD-Typ |
DVD-9 | |
TV-Norm |
PAL | |
Bitrate |
6.57 Mbps (Video: ca. 5.4 Mbps) Kapazitätsausnutzung: 7.12 / 7.95 GB (89 %) |
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Bildformat |
2,35:1 (anamorph) | |
Audiokanäle |
1. Englisch, Dolby Digital 5.1 (384 kbps) 2. Deutsch, Dolby Digital 5.1 (384 kbps) 3. Audio-Deskription (Englisch) (192 kbps) |
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Untertitel |
Englisch, Deutsch | |
Regionalcode |
2 |
Film
Jack Mosley ist ein heruntergekommener New York City Detective. Er bekommt den Auftrag, einen Kleinganoven (Mos Def), durch die Stadt zum Gericht zu bringen. Eine vermutlich leichte Aufgabe, die zu einer Zerreißprobe wird, als Jack’s Ex-Partner versucht, ihn daran zu hindern. Das ist die fesselnde Geschichte zweier Männer, die nach 98 Minuten zwischen Leben und Tod nicht mehr die gleichen sind...
Um einen ordentlichen Film zu fabrizieren kann man zum einen auf eine
originelle Idee zurückgreifen (und diese entsprechend souverän umsetzen) oder
man verlässt sich auf Bekanntes und Bewährtes, bastelt sich das Ganze dann
aber so professionell zurecht, dass der Zuschauer nicht gleich nach wenigen
Minuten in Tiefschlaf versinkt. Da "16 Blocks" von Anfang bis Ende aus
diversen bereits mehrfach gebrauchten Versatzstücken zusammengeschmiedet wurde,
verdankt das Werk sein gutes Gelingen folglich der Könnerschaft vor und hinter
der Kamera. Regisseur Richard Donner war als alter Action-Routinier eine gute
Wahl. Nicht zuletzt durch die "Lethal Weapon" Serie mit einem Ruf als
Experte für unterhaltsame Action auf hohem Niveau in Kombination mit
interessanten Charakteren geadelt, bastelt er sich auch bei "16
Blocks" einen soliden Spannungsbogen mit sehenswerten Showeinlagen zurecht,
bei denen weder an Munition, noch an sonstigem Material gespart wird, mit dem
man so richtig schön Radau auf der Leinwand veranstalten kann. Auf
Schauspielerseite ist Bruce Willis die Idealbesetzung als Retter des Tages mit
Alkoholproblemen; anders noch, als in guten alten "Die Hard"-Tagen ist
seine Figur ausgesprochen realistisch abgewrackt und hat außerdem eine gewisse
Charaktertiefe abbekommen. Sein Co-Star Mos Def dagegen wurde vom Drehbuch
reichlich stiefmütterlich bedacht. Entgegen seinem bewiesenen Potential muss er
sich mit einer Rolle herumschlagen, die den Eindruck erweckt, als sei sie
irgendwann in den 80er Jahren für Eddie Murphy geschrieben und dann bis zu
ihrer unglückseligen Entmottung auf dem Speicher eines Drehbuchautoren
vergessen worden. Trotzdem, dass er den Zuschauer trotz bemüht eifrigem
Geplappers nicht zu Tode nervt, ist auch schon eine Leistung.
Bild
Das Master ist einwandfrei und zeigt keine Kratzer. Der Kontrast ist sehr hoch, ohne dass das Bild dabei künstlich verfremdet wirkt. Die Farben wurden stark reduziert. Dadurch wirkt das Bild etwas blass und kühl. Rauschfilter sorgen für ausgefranste Konturen und leichte Nachzieheffekte. Das Bild zeigt nur wenig Schärfe. Konturen und Details wirken immer etwas weichgezeichnet. Die Kompression wiederum zeigt sich nahezu fehlerfrei. Im Bild ist so gut wie kein Blockrauschen zu entdecken.
Ton
Der 5.1-Mix bietet keine übermäßig beeindruckenden Effekte, kann dies aber durch eine ansonsten sehr räumliche Abmischung ausgleichen. Die weiträumige Musik vermittelt viel Atmosphäre und einzelne Umgebungsgeräusche aus dem Hintergrund der Stadt werden gut auf den Surround-Kanälen wiedergegeben. Das Klangbild ist etwas dumpf und trotz einer recht guten Verteilung der Soundelemente auf die Surround-Kanäle ist die Abmischung etwas auf den Frontbereich konzentriert. Ansonsten bietet der Film aber einen recht soliden 5.1-Mix, den man auch weitgehend gefahrlos bei höherem Lautstärkepegel präsentieren kann.
Special Features
- Alternatives Ende
- Nicht verwendete Szenen: Mit Audiokommentar von Richard Donner und Richard Wenk
- Trailer
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Review von Karsten
Serck und Tobias Wrany (Film)
04.10.2006