Doom

Kauf-VÖ: 16.03.2006

Original

Doom

Anbieter

Universal Pictures Video (2006)

Laufzeit

108:04 min. (Keine Jugendfreigabe)

DVD-Typ

DVD-9

TV-Norm

PAL

Bitrate

6.73 Mbps (Video: ca. 5 Mbps)
Kapazitätsausnutzung: 6.91 / 7.95 GB (86 %)

Bildformat

2,35:1 (anamorph)

Audiokanäle

1. Englisch, Dolby Digital 5.1 (384 kbps)
2. Deutsch, Dolby Digital 5.1 (384 kbps)
3. Deutsch, DTS 5.1 (754 kbps)

Untertitel

Englisch, Deutsch

Regionalcode

2,4,5,6
Film 

Funkstille. Der Kontakt mit der Mars-Station ist abgebrochen. Seit Tagen kein Lebenszeichen. In der letzten übermittelten Nachricht war von einer Quarantäne der Stufe 5 die Rede. Ein missglücktes Experiment? 

Eine bis an die Zähne bewaffnete Spezialeinheit unter dem Kommando des draufgängerischen Sarge (Dwayne „The Rock“ Johnson) wird in die unterirdischen Tunnel geschickt, um mit automatischen Waffen und Explosivgeschossen Licht ins Dunkel zu bringen. Doch in den ausgestorbenen Korridoren lauert eine Legion blutrünstiger Mutanten, deren erbarmungslose Brutalität die jeder bekannten Lebensform übertrifft …

Da "Doom" nun beileibe nicht das erste Computerspiel ist, das den Sprung ins Filmgeschäft wagt, hätten die Macher hinter den Kulissen durchaus Anschauungsmaterial gehabt, wie ein solches Unternehmen am Besten aufgezogen werden könnte. Unter Umständen wäre ihnen dann zum Beispiel aufgegangen, dass die enorme Popularität des zugrunde liegenden Softwareprodukts, sowie seiner diversen Fortsetzungen und Ableger weniger in der fesselnden Grundgeschichte, als vielmehr in der innovativen Gestaltung von Grafik und Spielbetriebsart lag. Doch anstatt auf filmeigenen Drehbuchterrain nennenswert tätig zu werden, vertraut auch das Leinwandwerk auf das gute alte "Rennen, Schießen, gekillt werden"-Prinzip und versucht sich so über die Runden zu retten. Doch auch wenn in Referenz an das Spiel kurzfristig die subjektive Kamera in Egoshooter-Manier zum Einsatz kommt, ist das Gesamtergebnis aus filmischer Sicht überwiegend langweilig, da man das vorgenannte Handlungsprinzip leider schon diverse Male in besser gelungener Version erlebt hat. So ist das Werk für alle Beteiligten doch anscheinend nicht viel mehr als ein mehr oder minder lustlos absolvierter Routinejob, der aber zum Beispiel für Hauptdarsteller Dwayne Johnson doch wieder einen Rückschritt darstellt, hatte der doch inzwischen bewiesen, dass er sich seit seiner Zeit als Profi-Wrestler unter steinigem Künstlernamen durchaus weitergebildet und dabei nicht nur beachtliches komödiantisches Talent, sondern auch schon eine gewisse schauspielerische Präsenz gezeigt hatte.

 

Bild 

Das Master ist tadellos und bietet eine hohe Bildschärfe. Der Rauschfiltereinsatz hält sich in Grenzen. Der Kontrast ist gut, in dunklen Bildbereichen sind allerdings nur wenige Details zu erkennen. Die Farbwiedergabe ist gut und weitgehend neutral. Gesichter wirken allerdings eine Spur zu rötlich und außerdem wirken die Farben auch leicht verrauscht. Die Kompression ist gut. Blockrauschen oder Artefakte sind praktisch nicht zu erkennen.

 

Ton 

Soundtechnisch bietet der Film genau das Erlebnis, welches man auch von den "Doom"-Spielen kennt und wohl zu Recht auf vom "Doom"-Film erwarten kann. Der 5.1-Mix ist sehr effektgeladen und impulsiv abgemischt worden. Die DVD bietet eine hohe Dynamik und präsentiert die vielen Explosionen sehr bassgewaltig und räumlich. Die Effektwiedergabe ist sehr gut und versetzt den Zuschauer mitten ins Geschehen. 

 

Special Features
  • Basis-Training – Wie lade ich meine Waffe
  • Rock Formation – Make-up Tricks
  • Master Monster Makers – Erschaffung der Kreaturen
  • „First-Person-Shooter“-Sequenz
  • Trailer

Review von Karsten Serck und Tobias Wrany (Film)

29.03.2006