Klick

Kauf-VÖ: 20.02.2007

Original

Click

Anbieter

Sony Pictures Home Entertainment (2007)

Laufzeit

103:48 min.

TV-Norm

PAL

Bitrate

5.37 Mbps (Video: ca. 4.3 Mbps)
Kapazitätsausnutzung: 7.40 / 7.95 GB (93 %)

Bildformat

1,85:1 (anamorph)

Audiokanäle

1. Englisch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps)
2. Deutsch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps)
3. Audio-Kommentar (192 kbps)

Untertitel

Englisch, Deutsch

Regionalcode

2
Film  3/6

Architekt Michael Newman hat vor lauter Arbeit für seinen undankbaren Boss kaum Zeit für seine Frau Donna und seine beiden Kinder. Eines Tages gelangt er mit Hilfe eines exzentrischen Tüftlers in den Besitz einer magischen Fernbedienung, mit der er nicht nur seinen Fernseher und die Stereoanlage steuern kann, sondern gleich sein ganzes Leben, das Michael von nun an nach Belieben vor und zurück spulen kann! Klingt zu gut, um wahr zu sein?! In der Tat. Denn schon bald verfliegt Michaels erste Euphorie über die neugewonnene Macht, als das High-Tech-Gerät anfängt, ihn selbst auf eine Art und Weise zu kontrollieren, wie er es nie für möglich gehalten hätte ...

Die Grundidee der ins reale Leben eingreifenden Fernbedienung hat ja schon einen gewissen Reiz und verleiht "Klick" auch so einige amüsante und interessante Momente. So weit so gut, haben nur leider die Verantwortlichen fürs Drehbuch anscheinend auch den unwiderstehlichen Drang gespürt, auch diverse eher flaue Gags in die Geschichte einzubauen. Mag sein, dass dies auch der Verpflichtung von Adam Sandler als Hauptdarsteller zu verdanken ist, allerdings im groben Verkennen der Tatsache, dass Sandler inzwischen schon mehrfach bewiesen hat, dass er sich auch in Sachen komödiantisches Darstellertum von seinen eher seichten Anfängen deutlich weiterentwickelt hat und einen Film auch so zu tragen weiß, wenn man ihn denn ließe. Das dies im vorliegenden Fall leider nicht zutrifft, hat leider auch den unangenehmen Nebeneffekt, dass sich der Film gerade gegen Ende hin, wenn sich die Geschichte zum Erkennen der wahren Liebes- und Familienwerte hinbemüht, dem Zuschauer die handelnden Hauptpersonen zu wenig ans Herz gewachsen sind, um diesem Umschwung ins Gefühlige ausreichend zu goutieren; was bedeutet, dass sich "Klick" in seinem Abschluss dann doch ein wenig zäh ausnimmt.

 

Bild  4.5/6

"Klick" bietet ein erstaunlich scharfes Bild, welches ungeachtet leichter Ausfransungen sowohl Konturen als auch Details recht deutlich darstellt. Leider bietet der Film einen eigenwilligen Kontrast, der das Bild in hellen Bildpartien überstrahlen lässt und dunkle Bereiche etwas zu dunkel darstellt. So wirken selbst Innenaufnahmen bei Tageslicht meist zu dunkel. Hinzu gesellt sich ein starker Rotstich. Ansonsten ist die Farbwiedergabe aber gut, sorgt aber aufgrund ihrer Intensität auch für leichtes Farbrauschen. Die Kompression neigt zwar nicht zu typischem Blockrauschen. In Flächen zeigen sich aber doch immer wieder recht feine unruhige Muster, die gepaart mit Rauschen im Bild herumtanzen und störend wirken.

 

Ton  4/6

Der Soundtrack ist sehr frontlastig abgemischt und bietet nur wenig Atmosphäre. Effekte sind relativ selten. Meist werden die Surround-Kanäle nur dafür genutzt, Effekte der Fernbedienung zu demonstrieren, was mal mehr und mal weniger imposant klingt. Hintergrundgeräusche nimmt man hingegen kaum aus den Surroundkanälen wahr. Die deutsche Synchronfassung hat zudem die Eigenart, einzelne Umgebungsgeräusche auszublenden, die im englischen Original zu hören sind.

 

Special Features
  • Audiokommentar mit Besetzung & Crew
  • Dokumentationen (Alt & fett, Spezialeffekte, Zukunftsvisionen, Autos der Zukunft, Tierische Gefühle, Klick den Regisseur, Lecker Essen!)
  • Entfallene Szenen
  • Trailer

Review von Karsten Serck und Tobias Wrany (Film) 20.02.2007