Irgendwann in Mexico

Kauf-VÖ: 30.03.2004

Original

Once Upon a Time in Mexico

Produktion

2003

Anbieter

Columbia TriStar Home Entertainment (2004)

Laufzeit

97:33 min. (keine Jugendfreigabe)

Regie

Robert Rodriguez

Darsteller

Antonio Banderas, Johnny Depp u.a.

DVD-Typ

DVD-9 

TV-Norm

PAL

Bitrate

5.4 Mbps (Video: ca. 3.8 Mbps)
Kapazitätsausnutzung: 7.33 GB / 7.95 GB (92 %)

Bildformat

1,78:1 (anamorph)

Audiokanäle

1. Englisch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps)
2. Deutsch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps)
3. Ungarisch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps)
4. Audio-Kommentar (192 kbps)

Untertitel

Englisch, Deutsch, Türkisch, Ungarisch

Regionalcode

2
Inhalt

El Mariachi (Antonio Banderas) hatte sich einem Leben in Einsamkeit ergeben. Aus diesem wird er jedoch jäh herausgerissen, als ihn der undurchschaubare CIA-Agent Sands (Johnny Depp) für einen tollkühnen Mordplan gewinnen will, in den der Präsident von Mexiko, ein kompromissloser Drogenbaron (Willem Dafoe) und ein korrupter General verwickelt sind. El Mariachi hat seine eigenen Gründe dafür, warum er den Auftrag annimmt: Er will Rache. Und so schart er seine zwei einzigen Freunde um sich und zieht in eine Schlacht, in der nur der überleben wird, der an die Liebe, die Freiheit und ein aufrechtes Mexiko glaubt.

 

Bild 

Wie bereits "Spy Kids" wurde auch "Irgendwann in Mexico" nicht auf Zelluloid, sondern mit Sony HDCAMs gedreht. Der Film bekommt hierdurch einen sehr sauberen Look, wirkt allerdings wie andere Rodriguez-Filme zuvor auch minimal weichgezeichnet. Der Kontrast ist sehr hoch (mitunter sogar etwas überzogen) und die Farbgebung entspricht dem kräftig Stil des "Desperado" mit sehr warmen Tönen. Die Videobitrate ist leider bei dieser Columbia-DVD wieder einmal sehr niedrig und bewegt sich im Schnitt um gerade 3.8 Mbps. Das rauschfreie HD-Material sorgt hier allerdings für ein einfacheres Encoding, welches bis auf gelegentlich sichtbar werdendes Blockrauschen durchaus sehr sauber erscheint. Allerdings bleibt die Detailschärfe dennoch ein wenig auf der Strecke und bei Aufnahmen aus weiterer Distanz erscheinen Gesichter leicht matschig.

 

Ton 

Der Sound-Mix von "Irgendwann in Mexico" ist technisch perfekt: Die 5.1-Abmischung bietet in den entscheidenden Szenen eine hohe Dynamik mit sauberen Höhen und warmen Bässen. Das Bleigewitter wird sehr direktional auf allen Kanälen wiedergeben, so dass sich jeder einzelne Schuss klar heraushören lässt. Score-Elemente und räumliche Umgebungsgeräusche erklingen hingegen meist etwas zurückhaltend, so dass der Soundtrack bis auf die Action-Szenen etwas leise klingt. Auf der Suche nach dem Soundhighlight sollte man die Ohren während des Abspanns offenhalten. Denn die Hintergrundmusik wurde hervorragend räumlich abgemischt und verteilt die einzelnen Instrumente sehr beeindruckend auf die Surroundkanäle.

 

Special Features 
  • Audiokommentar von Regisseur Robert Rodriguez

  • 10 Minuten Filmschule mit Robert Rodriguez (09:05 min.): Regisseur Robert Rodriguez präsentiert hier wieder einmal einige seiner Tricks, mit denen er arbeitet und die es ermöglichen, mit möglichst wenig Aufwand effektive Effekte zu erzielen.

  • Einblicke in die Troublemaker Studios (11:23 min.): Hier bekommt man eine Tour durch das Studio zu sehen, welches Robert Rodriguez in seinem eigenen Haus eingerichtet hat und ihm mit verhältnismäßig wenig Aufwand ermöglicht, einen Großteil der Filmnachbearbeitung in den eigenen vier Wänden zu erledigen.

  • 10 Minuten Kochschule mit Robert Rodriguez (05:49 min.): In diesem Clip zeigt Rodriguez, dass er nicht nur etwas vom Filmen, sondern auch vom Kochen versteht.

  • Film is Dead - Ein Abend mit Robert Rodriguez (13:18 min.): Vor ausgewähltem Publikum redet der Regisseur in einem Sony-Kino in Los Angeles über die Möglichkeiten und Besonderheiten des Filmens mit HDTV-Kameras.

  • Die Reise eines Anti-Helden (18:03 min.): Offizielles Making of von "Irgendwann in Mexico", dass auch die Geschichte der beiden vorherigen "Mariachi"-Filme integriert und die Selbst-Promotion nur recht dezent mittransportiert.

  • The Good, The Bad and The Bloody - Special Effects (19:03 min.): Recht interessantes Feature über die Arbeit an den visuellen Effekten im Film.

Review von Karsten Serck

02.03.2004