David Bowie - Best of Bowie |
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Anbieter |
EMI Records (2002) | |
Laufzeit |
ca. 252 min. | |
DVD-Typ |
2 x DVD-9 | |
TV-Norm |
PAL | |
Bitrate |
6.82 Mbps (Video: ca. 5.2 Mbps) | |
Bitrate |
4:3 | |
Audiokanäle |
PCM Stereo (1536 kbps) | |
Untertitel |
- | |
Regionalcode |
1,2,3,4,5,6 | |
Verpackung |
Digipak | |
Preis |
ca. 25-30 € |
Inhalt
Nur wenige Künstler können in der von immer mehr kurzlebigen Stars und Sternchen geprägten Musikbranche inzwischen noch auf eine solch lange Karriere zurückblicken wie David Bowie. Und so reicht auch nicht eine DVD, um die "Greatest Hits" aufzuführen, sondern es sind gleich zwei Scheiben mit insgesamt 47 Songs vonnöten. So kann sich hier jeder die Songs aus der Zeit heraussuchen, die ihm am meisten gefallen hat. Aber auch wer nicht von Beginn Bowies Musik kannte, bekommt hier die Möglichkeit, einen Überblick über alle Phasen seiner Karriere zu bekommen. Dabei muss man natürlich berücksichtigen, dass die Videos der ersten Jahre vornehmlich nur Mitschnitte von Auftritten gewesen sind und deren Qualität auch ein wenig zu Wünschen übrig lässt. Ein wenig störend ist auch der kurze Vorlauf vor jedem Video, in dem Song, Jahr und Regisseur eingeblendet werden. Trotz des immensen Umfangs wird diese Doppel-DVD auch nicht ganz dem Anspruch eines Best Of-Albums gerecht. So vermisst man u.a. die beiden Film-Songs "This is not America" und "When the Wind Blows". Ebenso wurde auch das aktuelle Album "Heathen" nicht berücksichtigt. Und dies obwohl auf der zweiten DVD noch eine Menge Platz für weitere Videos gewesen wäre. So bietet diese Compilation zwar einen sehr umfassenden, aber doch nicht ganz konsequenten Einblick in die inzwischen drei Jahrzehnte umfassende Karriere David Bowies.
Tracklisting DVD 1: 1. Oh! You Pretty Thing |
Tracklisting DVD 2:
1. Absolute Beginners |
Bild
Die Bildqualität repräsentiert auch die technische Entwicklung in den letzten 30 Jahren. Naturgemäß bieten die ältesten Videos auch die schlechteste Qualität, allerdings vermisst man einen wirklich sichtbaren Fortschritt in den späteren 90ern. Die meisten Videos sind unscharf und verrauscht. So musste gar für "Miracle Goodnight" von 1993 und selbst "Seven Years in Tibet" von 1997 augenscheinlich eine VHS-Kopie herhalten. Von letzterem Ausrutscher abgesehen, können zumindest die Videos ab 1997 in technischer Hinsicht überzeugen, was vermutlich auf den Einsatz digitaler Videotechnik zurückzuführen ist.
Ton
Die früheren Aufnahmen dieser Compilation sind zum Teil Live-Mitschnitte und können von der Soundqualität nicht recht befriedigen. Während die Bildqualität erst sehr spät besser wird, klingen bereits die Songs aus den achtziger Jahren recht gut. Ab "Blue Jean" ist der Sound zumindest ganz passabel, auch wenn nicht ganz CD-Qualität erreicht wird: Man vermisst selbst bei den neueren Titeln ein wenig mehr Volumen und Präzision in den Höhen. Hier hätte man ruhig ein wenig mehr machen können, zumal ja sogar auf unkomprimierten PCM-Ton anstelle von Dolby Digital gesetzt wurde. Die Tonstörung am Ende von "Loving the Alien" dürfte allerdings nicht auf das Konto einer schlechten Qualitätskontrolle gehen, sondern scheint ein bewusst eingesetzter Effekt zu sein.
Special Features
Über die Videos hinaus enthält diese DVD keine weiteren Features.
Review von Karsten
Serck
Test-Equipment:
TV Panasonic TX-W32D3F
DVD-Player Pioneer DVD-656A
AV-Verstärker Yamaha DSP-AZ1
05.12.2002