Johnny English

Original

Johnny English

Studio

Universal (2003)

Anbieter

Universal Pictures Video (2003)

Laufzeit

83:51 min. (FSK 6)

Regie

Peter Howitt

Darsteller

Rowan Atkinson u.a.

DVD-Typ

DVD-9

TV-Norm

PAL

Bitrate

8.57 Mbps (Video: ca. 6.9 Mbps)

Bildformat

1,85:1 (anamorph)

Audiokanäle

1. Englisch, Dolby Digital 5.1 (384 kbps)
2. Deutsch, Dolby Digital 5.1 (384 kbps)
3. Deutsch, DTS 5.1 (754 kbps)

Untertitel

Englisch, Deutsch

Regionalcode

2

Verpackung

Amaray-Case

Preis

ca. 20 €
Film 

Rowan Atkinson ist Johnny English, der letzte britische Spion ... und obendrein Großbritanniens allerletzte Hoffnung! Mit tatkräftiger Unterstützung seines Assistenten Bough (Ben Miller, ‘Das B-Team’) soll er den geheimnisvollen Raub der britischen Kronjuwelen aufdecken. Seine Hauptverdächtigen sind dabei der undurchsichtige französische Geschäftsmann Pascal Sauvage (John Malkovich) und die verführerische Doppelagentin Lorna Campbell (Natalie Imbruglia). Nun muss Johnny die Wahrheit herausfinden, ohne dass der Stolz einer ganzen Nation Schaden nimmt … oder gar sein Aston Martin!

Auch wenn das Vorbild von "Johnny English" in erster Linie die James Bond-Filme sein dürften, ist dies keine 1:1-Persiflage, die sich in jedem Moment bemüht, eine komische Variante von "007" zu sein. Während James Bond meist um die ganze Welt reist, bleibt Johnny English während des Films überwiegend in London. Die Story hat mit den James Bond-Filmen nur einige kleine Gemeinsamkeiten wie z.B. das perfekt ausgestattete Auto oder einen exzentrischen Film-Bösewicht, dessen Pläne durch seinen Größenwahn diktiert werden. Ansonsten ist "Johnny English" überwiegend eine nette Agenten-Komödie, in der Rowan Atkinson einen eigenen Stil zwischen Ernsthaftigkeit und Humor zur Schau stellt, der nur entfernt etwas mit dem "Mr. Bean" zu tun hat, als den man Atkinson hierzulande am besten kennt. Zwischen viele gute Gags mischen sich aber ebenso viele flache Pointen, so dass der Film nicht ganz so ein Brüller ist, den man unendlich oft anschauen muss. Wer sich den Film daher zunächst einmal ausleiht, begeht nicht unbedingt einen Fehler.

 

Bild 

Im Großen und Ganzen gibt diese DVD nur wenig richtigen Anlass zur Kritik. Dies liegt daran, dass hier mit einer hohen Bitrate von annähernd rund 7 Mbps gearbeitet wurde und das Bild entsprechend sehr angenehm ruhig erscheint. Kompressionsartefakte sind nicht nur erkennen. Die Farben sind meist sehr kräftig gesättigt und der Kontrast ist prinzipiell auch ganz gut. Hier muss man allerdings leichte Abstriche in hellen Bildbereichen machen, die selten strahlend Weiß sondern meist immer noch etwas gräulich wirken. Auch die Schärfe ist höchstens in Nahaufnahmen richtig gut. Vielfach fehlt dem Bild ausreichend Detail. Auf den meisten kleineren Bildschirmen dürfte diese DVD aber dennoch ein gutes Bild machen, da hier kaum sichtbare Störungen im Bild auftreten. Leichte Kratzer des Bildmasters tauchen aber doch stellenweise auf.

 

Ton 

Obwohl "Johnny English" nicht ganz so action-lastig ist wie das Vorbild "007", so bietet die DVD doch einen angenehmen Raumklang mit ordentlicher Surroundwiedergabe. Der Music Score ist zumindest schon fast auf Bond-Niveau. Die DVD bietet eine ordentliche Dynamik und sogar erstaunlich viele Surroundeffekte, die man klar und deutlich aus einer bestimmten Richtung orten kann. Sowohl bei den Effekten als auch der Musik verteilt sich der Klang sehr gleichmäßig zwischen Front- und Surroundkanälen, so dass man als Zuschauer regelrecht in die Mitte platziert wird. Erstaunlich gut ist insbesondere die Höhenwiedergabe. Ein direktes Umschalten zwischen den Tonspuren wird durch User Prohibitions leider unterbunden.

 

Special Features 
  • Making of (24:49 min.): Dies ist das offizielle Making of, welches entsprechend promolastig konzipiert wurde. Dennoch bekommt man hier zumindest einige interessante Hintergründe über den Film vermittelt, zumal das Making of auch nicht ganz so hektisch geschnitten wurde wie viele andere Produktionen dieser Art.

  • Infos zur Figur: Die vier Hauptfiguren des Films, Johnny English, Pascal Sauvage, Lorna Campbell und Bough, werden hier in einem ansprechend gestalteten Untermenü vorgestellt. Das Ganze hat zwar einen netten High Tech-Look, der Informationsgehalt hält sich allerdings in Grenzen.

  • Beobachtungstest: Bevor man hier Zugriff auf die Deleted Scenes erhält, muss man zunächst fünf Fragen richtig beantworten, die sich auf kurze Filmausschnitte beziehen, welche vorab gezeigt werden. Hier sollte man sowohl gut hinschauen als auch hinhören, da die Fragen nichts mit Filmwissen sondern nur reiner Beobachtung zu tun haben.

Review von Karsten Serck

26.01.2003