The Doors

Original

The Doors

Studio

Studio Canal (1991)

Anbieter

Kinowelt Home Entertainment (2002)

Laufzeit

134:20 min.

Regie

Oliver Stone

DVD-Typ

DVD-9

TV-Norm

PAL

Bitrate

5.86 Mbps (Video: ca. 4.8 Mbps)

Bildformat

2,35:1 (anamorph)

Audiokanäle

1. Englisch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps)
2. Deutsch, Dolby Digital 2.0 (192 kbps)
3. Spanisch, Dolby Digital 2.0 (192 kbps)
4. Audio-Kommentar (192 kbps)

Untertitel

Deutsch, Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Holländisch

Regionalcode

2

Verpackung

Amaray-Case

Preis

ca. 20 €
Film 

Während die meisten Filme von Oliver Stone wie eine Mission erscheinen, ist "The Doors" für Oliver Stone-Verhältnisse ein äußerst entspannender Film, bei dem man nicht in jede zweite Kameraeinstellung irgendeine Message hineininterpretieren muss. Der Film lebt von Val Kilmers authentisch erscheinender Darstellung des Jim Morrison, dem Kilmer in diesem Film wie aus dem Gesicht geschnitten scheint. Freilich ist "The Doors" vornehmlich ein Film über Jim Morrison, der Rest der Band kommt hier etwas zu kurz weg. Im Vergleich zu anderen Musiker-Biographien steht hier auch die Musik sehr stark im Vordergrund. Die meisten der bekannten Doors-Stücke sind hier in längeren Ausschnitten zu hören, so dass der Film zusammen mit seinem Soundtrack gleichzeitig eine Best Of-Compilation darstellt. Selbst wer mit dieser Band bislang überhaupt nichts am Hut hatte, weil er einfach aus einer anderen Generation stammt, bekommt durch diesen Film einen guten Zugang zu den "Doors" vermittelt.

 
Bild 

"The Doors" wurde mit ein wenig Weichzeichner und leichtem analogen Rauschen ein wenig auf "Alt" getrimmt, weswegen das Bild nicht ganz so gut aussieht wie es eigentlich hätte sein können. Das Rauschen wurde mit einem Rauschfilter leicht reduziert, welcher in Bewegungen für leichte Nachzieheffekte sorgt. Ansonsten bietet der Film ein recht scharfes Bild mit gutem Kontrast und warmen Farben. Die Kompression gibt trotz einer niedrigen Videobitrate von rund 4.8 Mbps nur wenig Anlass zur Klage.

 

Ton  (Englisch)
Ton  (Deutsch)

Der klare Sound der DVD ist weitaus besser als so manch ein Konzertmitschnitt neueren Datums. Gerade während der Liveaufnahmen ist immer sehr räumlich die Musik und der Applaus des Publikums zu hören. Dem englischen 5.1-Mix ist hier lediglich anzulasten, dass die Musik selbst immer etwas steril klingt und wenig Bass bietet. Hier ist sogar der deutsche Dolby Surround-Ton etwas kräftiger, der andererseits aber einen sehr monotonen Sound mit schwachen Höhen und einer nur sehr schwach ausgeprägten Surround-Wiedergabe hat.

 

Special Features 
  • Audio-Kommentar mit Oliver Stone: Oliver Stones Audio-Kommentare sind oft etwas anstrengend, da es nicht immer ganz leicht fällt, den Ausführungen von Oliver Stone zu folgen, der auch hier wieder ein wenig herumnuschelt. Text-Unterstützung in Deutsch oder Englisch gibt es hier aufgrund der fehlenden Untertitelung nicht.
  • Making of: In überwiegend etwas unscharfen Bildern kann man sich hier das Original Making of von 1991 ansehen, welches in die Geschichte einführt und einige Statements von Oliver Stone und verschiedenen Darstellern beinhaltet. (06:17 min.)

  • Interviews: Leider sind dies keine richtigen Interviews, sondern nur kurze Statements, die aus dem Electronic Press Kit entnommen wurden und auch selten eine Laufzeit von mehr als einer Minute erreichen. Teilweise ergeben sich dabei auch Überschneidungen mit dem vorher erwähnten Making of.

  • Behind the Scenes: Dies ist lediglich ein Zusammenschnitt verschiedenster Hintergrundaufnahmen von den Dreharbeiten, aber kein Making of. Stellenweise ist hier nicht einmal Ton zu hören. (07:32 min.)

  • Trailer & Teaser

  • Musikvideo "Break on through"

Review von Karsten Serck

Test-Equipment:
TV Panasonic TX-W32D3F
DVD-Player Pioneer DVD-656A
AV-Verstärker Yamaha DSP-AZ1

31.10.2002