Harry Potter und der Gefangene von Askaban

Original

Harry Potter and the Prisoner of Azkaban

Anbieter

Warner Home Video (2007)

Laufzeit

ca. 142 min.

Bildformat

2,40:1 

Audiokanäle

1. Englisch, Dolby Digital 5.1
2. Englisch, Dolby True HD 5.1
3. Französisch, Dolby Digital 5.1
4. Deutsch, Dolby Digital 5.1

Untertitel

Englisch, Deutsch, u.a.

VÖ-Termin

16.11.2007
Film

Widerwillig hat der 13-jährige Harry Potter (DANIEL RADCLIFFE) seine Sommerferien erneut bei seinen unausstehlichen Verwandten, den Dursleys, verbracht – er ist aber ganz „artig“ und probiert keine Zauberkunststücke aus ­– zumindest bis Onkel Vernons tyrannische Schwester, Tante Magda (PAM FERRIS), zu Besuch kommt. Tante Magda behandelt Harry besonders garstig – sie macht ihn derart wütend, dass er sie „aus Versehen“ wie einen gigantischen Ballon aufbläst und davonfliegen lässt!
Aus Angst vor Tante und Onkel flieht Harry in die Nacht – nicht zuletzt fürchtet er auch ein Nachspiel in Hogwarts beziehungsweise im Ministerium für Zauberei, das den Schülern Zauberei in der nicht-magischen Welt strikt untersagt. Sofort nimmt ihn der Fahrende Ritter auf, ein fantastischer dreistöckiger lila Bus, der ihn im Nu am Gasthaus Zum Tropfenden Kessel absetzt. Dort wird Harry von Cornelius Fudge, dem Minister für Zauberei, empfangen, der ihn für seine eigenmächtige Zauberei erstaunlicherweise nicht bestraft, sondern stattdessen darauf besteht, dass Harry die Nacht im Tropfenden Kessel verbringt, um dann in Hogwarts sein drittes Ausbildungsjahr zu beginnen. Schnell wird klar, dass der gefährliche und rätselhafte Zauberer Sirius Black (GARY OLDMAN) aus dem Askaban-Gefängnis entkommen ist – es heißt, er sei auf der Suche nach Harry. Der Legende nach war Black verantwortlich dafür, das Lord Voldemort Harrys Eltern aufspüren und schließlich umbringen konnte; man nimmt also an, dass Black jetzt auch Harry töten will. Was die Sache noch schlimmer macht: In der Schule nisten sich die schrecklichen Gefängniswärter von Askaban ein, die Dementoren, die die Schüler vor Black schützen sollen. Die Dementoren saugen ihren Opfern die Seelen aus, und leider scheint Harry stärker unter ihren Bann zu geraten als seine Mitschüler. Ihre unheimliche Gegenwart erschüttert den jungen Zauberer bis ins Mark, er ist praktisch völlig hilflos, bis der für die Verteidigung gegen die dunklen Künste zuständige Professor Lupin (DAVID THEWLIS) Harry beibringt, wie er sich mit dem Patronus-Zauberspruch gegen die lähmende Macht der Dementoren schützen kann...

 

Bild  84 %

"Harry Potter und der Gefangene von Askaban" bietet im Vergleich zu den ersten beiden Teilen einen deutlichen Fortschritt. Das Bild wirkt wesentlich schärfer und glatter als das der Vorgänger-Filme. Deren sehr wechselhafte Bildschärfe ist im dritten Teil wesentlich konstanter - und das vor allem auch auf einem deutlich höheren Niveau. Das Bild wirkt meist recht plastisch und nicht nur vordergründig lassen sich Einzelheiten detailscharf ausmachen, sondern auch Hintergründe werden überwiegend recht scharf dargestellt. Die Optik wird wieder durch einen steilen Kontrast und mit einem deutlichen Farbstich versehenen kräftigen Farben dominiert. Diese Verfremdungen wirken auch etwas digitaler als die der ersten Filme und sorgen stellenweise für etwas ausgewaschen wirkende Bildbereiche. Aufgrund der kaum noch vorhandenen Körnigkeit stellt sich die Kompression recht unkompliziert dar und sorgt für ein sehr ruhiges Bild.

 

Ton  83 %

Tonangebend ist auch bei "Harry Potter und der Gefangene von Askaban" vor allem der Music Score von John Williams, der sehr effektvoll und räumlich während der meisten Szenen des Filmes zu hören ist und für ein sehr weites, wenn auch auf den Frontbereich konzentriertes Klangbild sorgt. Gegenüber den Vorgängern erscheint die räumliche Wiedergabe von Umgebungsgeräuschen zumindest etwas besser. Denn selbst in stillen Szenen sind häufiger Geräusche nicht nur aus dem Frontbereich sondern auch den Surroundkanälen recht deutlich zu hören. Grandiose Surround-Effekte gibt es eher selten, da auch in den dramatischeren Szenen des Films vor allem der John Williams-Score das Tempo bestimmt. Selbst wenn Dynamik und Höhenwiedergabe keine Spitzenwerte erreichen, so ist die Klangqualität des Surround-Mixes doch ganz ordentlich. Gerade im Bassbereich sorgt "Harry Potter und der Gefangene von Askaban" an manchen Stellen für angenehmen Druck und der englische Dolby Digital True HD-Track sorgt im Höhenbereich für eine im dezentem Maße detailliertere Wiedergabe von Umgebungsgeräuschen.

 

Special Features
  • Dokumentationen
  • Interviews
  • Making Of
  • Nicht verwendete Szenen
  • US-Kinotrailer

Review von Karsten Serck 22.11.2007