Philips erklärt Rückzug aus dem Geschäft mit Video-Projektoren

01.04.2004 (ks)

Philips hat sich entschlossen, zukünftig keine Video-Projektoren mehr zu produzieren. Stattdessen will man die eigenen Ressourcen auf Display-Technologien wie LCD und LCOS konzentrieren. Philips sieht sich nicht imstande, bei Videoprojektoren eine führende Markt-Position zu erreichen. Dies wäre nur mit erheblichen Investitionen möglich. Da Philips kein Anbieter von Display-Technologien für dieses Marktsegment ist, wurde beschlossen, die Entwicklung und Fertigung von Frontprojektoren einzustellen.

Von der Entscheidung, das Geschäft mit Frontprojektoren zu beenden, sind insgesamt rund 270 Arbeitsplätze in zentralen Verwaltung- und Entwicklungsfunktionen in Eindhoven, Niederlande, bei der Produktion in Wien, Österreich, und den regionalen Vertriebsorganisationen betroffen. 

Es wird beabsichtigt, die Produktion im dritten Quartal diesen Jahres zu stoppen. Philips wird nach eigenen Angaben alle vertraglichen Verpflichtungen erfüllen und Konsumenten auch weiterhin bei Problemen unterstützen. Im Februar diesen Jahres hatte Philips bereits die Beendigung des Geschäftes mit Frontprojektoren in den U.S.A. angekündigt.