IFA 2006: JVCs Produktneuheiten

03.09.2006 (hsh)

Mit einem sehr gut gefüllten Portfolio kann JVC auf der IFA aufwarten. Wir geben Ihnen einen großen Überblick über die wichtigsten Neuheiten - lassen Sie sich überraschen.

JVC LT-46Z79 & JVC LT-46DZ7:

Auch JVC hat nun zwei 46 Zoll in der Diagonale messende LCD-Displays mit voller HDTV-Auflösung im Programm: Die Modelle LT-46Z70 und LT-46DZ7. Der Unterschied beider TVs ist lediglich in der Tunerausstattung zu finden. Der LT-46Z70 verfügt lediglich über einen analogen TV-Tuner, wohingegen der LT-46DZ7 zusätzlich einen digitalen DVB-T-Tuner besitzt.

Beiden Geräten ist eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln gemein. Besonders augenfällig ist die offensichtliche Fähigkeit, Signale bis zu 1080p verarbeiten zu können. Zur Anlieferung hochauflösender Signale stehen zwei HDCP-fähige HDMI-Eingänge bereit. Die weiterentwickelte Bildverbesserungstechnologie „DynaPix HD" wie der Video Prozessor „Integrated D.I.S.T." sind daraufhin optimiert worden,  auch HD-Bildmaterial effizient zu bearbeiten un din optimaler Qualität auf den LCD-Schirm zu bringen.

Der angekündigte UVP für den LT-46Z70 beträgt 3.999,-€, Markteinführung wird im September 2006 sein. Der UVP für den ab Oktober 2006 lieferbaren LT-46DZ7 liegt bei 4.199,-€. AREA DVD wird Ihnen sobald als möglich einen Test der JVC-Neuheiten anbieten.

JVC D-ILA Power im Einsatz im JVC IFA Cinema

Großes Kino in beeindruckender Bildqualität: JVCs D-ILA Cinema auf der IFA

JVC HD-ILA High-End Full-HD Projektor DLA-HD:

Nicht nur der Markt für Full-HD-TV-Displays kommt so langsam in Schwung, sondern auch der für Full-HD-Projektoren. JVC präsentiert auf der IFA 2006 den Full-HD High-End HD-ILA Projektor DLA-HD.

Es handelt sich hierbei um einen mit D-ILA Technik arbeitenden drei-Chip Beamer, welcher eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln besitzt. Die drei verwendeten LCOS-Chips messen 0,7 Zoll und sollen über eine verkleinerte Leiterbahnstruktur verfügen, welche das sichtbare Fliegengitter wesentlich reduziert. JVC gibt für den HD-ILA ein Kontrastverhältnis von 10.000:1 und eine Helligkeit von 800 Lumen an.

Im Gegensatz zu früheren D-ILA Projektoren richtet sich der DLA HD nicht an das professionelle Anwenderfeld, sondern setzt allein schon mit seinem Design auf den ambitionierten Heimkinofan. Das sehr schick gestaltete Aluminiumdruckgussgehäuse erfüllt allerdings nicht nur einen optischen Zweck, sondern soll eine effektive Wärmeabfuhr gewährleisten, welches zu einer verminderten Lüfterleistung und damit einhergehend zu einem insgesamt niedrigerem Betriebsgeräusch führen soll.

All dem werden wir in einem ausführlichen Test nach Markteinführung zu Beginn 2007 nachgehen. Offiziell hat JVC noch keinen UVP genannt. Intensivern Recherchen unsererseits nach erscheint allerdings ein Preis von ca. 10.000 € als recht realistisch.

JVC goes Networking: Media-Entertainment-Systeme DD-3 und DD-8

 

Multimediafähigkeit ist eins der Stichworte der diesjährigen IFA. Besonders im Bereich kompakter Standalone-Geräte. JVC bedient diesen Trend mit dem Multimedia-Entertainment-System DD-3. Dieses Set besteht aus einem DVD-Receiver, drei Frontlautsprechern und einem potenten Subwoofer. Der DVD-Receiver ist in der Lage so gut wie alle gängigen Unterhaltungsformate wiederzugeben. Das wirklich besondere stellt indes die Vernetzungsfähigkeit dar: Dank „MediaLink" ist der Receiver in der Lage mittels LAN oder WLAN mit einem PC Verbindung aufzunehmen. Weiter verfügt das System über eine USB Host-Funktion, um die Daten diverse Speichermedien wie MP3-Player oder Digitalkameras direkt wiederzugeben. Das DD-3 bietet dank eines HDMI-Anschlusses zudem die Möglichkeit andere klassische Geräte der Unterhaltungselektronik anzuschließen. Die Verwaltung aller zugänglichen Quellen und Daten erfolgt über ein On-Screen-Display (OSD).

Sämtliche multimedialen Daten müssen nun aber auch zum geneigten Konsumenten gebracht werden. Fürs Bild ist man auf ein zusätzlich zu beschaffendes Gerät angewiesen. Den Sound bringt JVC jedoch selbst zum Hörer. Zu dem Set gehören drei Lautsprecher mit JVCs Direct-Drive Technologie und ein aktiver Subwoofer mit 240 Watt. Zur Aufbereitung der Signale bietet das DD-3 einen DTS-/Dolby Digital/Pro Logic II Decoder.Das Multimedia-System JVC DD-3 kommt im September 2006 zu einem UVP von 999,-€ in den Handel.

Das DD-8 kommt auf 1.799 €

Elegante Headunit

Auf dem Bild gut erkennbar ist die spezielle Konstruktion der beiden schlanken vorderen Lautsprecher-Säulen, die durch die Ausrichtung der Chassis eine virtuelle Surround-Aura erzeugen sollen

Darüber rangiert das DD-8 für 1.799 €, das als 3.1 System mit 220 Watt Leistung ausgeliefert wird. Besonderheit: Durch die spezielle Konstruktion der vorderen Lautsprecher wird ein virtuelles Surroundfeld erzeugt. Auch dieses JVC-Produkt ist ein Netzwerk-Media-System. So hat der Anwender Zugriff auf Video, Foto und Musikdateien, welche auf dem PC gespeichert sind, selbst wenn sich der Rechner in einem anderen Raum befindet. JVCs „Media-Link“ entspricht dem DLNA-Standard und ist daher kompatibel zu Heim-Netzwerken. Mittels eines (optionalen) Routers kann eine kabellose WLAN-Vernetzung aufgebaut werden. Außerdem bietet das System eine USB Host-Funktion, womit sich USB-Geräte, z. B. MP3-Player oder Fotokameras an­schließen lassen. Die Medienauswahl erfolgt über ein komfortables Bildschirm-Menü.

Ein gefälliges Klangerlebnis soll dank "Oblique Cone"-Lautsprechern und virtuellem Surround-Sound entstehen. Der Centereinheit stehen zwei hochwertige Oblique Cone-Lautsprechern bestückte Standboxen zur Seite, ein 2-Kanal Direct-Drive Center-Lautsprecher und ein druckvoller Design-Subwoofer. Die Oblique Cone-Lautsprecher zeichnen sich durch asymmetrisch befes­igte Schwingspulen aus, welche auch durch ihre Anordnung Störungen durch freistehende Wellen, Verzerrungen und ungewollte Resonanzen verhindern. Darüber hinaus präsentiert sich die DD-8 als eine vollwertige Heimkino-Anlage, die mit der innovativen „Front Surround“-Technologie aufwartet. Für guten Rundum-Klang benötigt die DD-8 keine rückwärtigen Lautsprecher mehr. 

Des Weiteren präsentierte JVC viele neue Produkte rund um den iPod. 

Mit der Soundstation NX-PS1 für 329 € (lieferbar ab November 2006) stellt JVC ein 2.1 Lautsprecher-Verstärkersystem mit aktivem Subwoofer vor. Als „Allround Soundmaschine“ für externe Quellen, präsentiert sich die NX-PS1 besonders anschlussfreudig. Zunächst dürfen sich alle iPod-Nutzer freuen. Über den integrierten iPod-Anschluss hat der Anwender nicht nur Zugriff auf die iPod-Dateien und können den Player aufladen, auch die Bedienung der Grundfunktionen des iPods sind über die Fernbedienung möglich. Darüber hinaus stehen noch 4 Equalizer-Einstellungen (POP/ROCK/CLASSIC/JAZZ) zur Auswahl. Über den integrierten USB-Host wiederum lassen sich digitale Audio-Player, USB-Sticks, usw. anschließen. Ebenso einfach, d. h. via USB, kann die Verbindung zum PC hergestellt werden. Damit stehen sämtliche dort gespeicherten MP3/WMA-Dateien plus Streaming-Audio vom PC zur Verfügung. Hinzu kommt ein analoger Eingang, um auch analoge Quellen nutzen zu können. 

Der Subwoofer passt perfekt zum Rest der Systemlösung, rechts im Bild sind iPod Dock und Fernbedienung zu sehen

Außerdem besitzt das kompakte System einen Digital-Verstärker, der jeweils 10 Watt für den rechten und linken Kanal (2 x 7,5 cm Breitband-Speaker) sowie 30 Watt für den 16 cm Subwoofer im passenden Design liefert.

Minisystem RA-P10 mit integriertem iPod-Dock